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von links nach rechts: Dr. Juri Bach (HTGF), Sebastian Burian (Lafayette Capital London), Dr. Andreas Lemke (CEO und Gründer von mediaire), Dr. Barbara von Horstig (Rechtsanwältin), Dr. Jörg Döpfert (CTO und Gründer von mediaire)

HTGF, primeCROWD und LIFTT nehmen an der internationalen Finanzierungsrunde teil, welche die Weiterentwicklung von mediaire’s Deep Learning Diagnose-Tools für schnellere, präzisere und sicherere MRT-Auswertungen unterstützt. Für 2021 ist die Expansion des Produktportfolios und die Erweiterung der Präsenz auf zusätzliche Europäische Märkte geplant.

Mediaire, das 2018 in Berlin gegründete Start-up mit proprietärer, disruptiver Technologie im Bereich MRT-Auswertung, zielt dank einer gemeinsamen Investition des High-Tech Gründerfonds (HTGF), des österreichisch-deutschen Investorennetzwerks primeCROWD und der italienischen LIFTT auf internationale Expansion.

Giovanni Tesoriere, CEO von LIFTT, kommentiert: „Das Gesundheitswesen benötigt heute mehr denn je konkrete Lösungen, wie die von mediaire, die interne Prozesse verbessern. Dank seiner hochmodernen Deep-Learning-Algorithmen wird es die Qualität der radiologischen Befundung verbessern. Diese Zusammenarbeit mit zwei internationalen Akteuren wie HTGF und primeCROWD ist auch ein erster wichtiger Schritt, um die Wachstumschancen für die Projekte zu nutzen, die LIFTT außerhalb der Landesgrenzen unterstützt, und gleichzeitig Unternehmen mit hohem Potenzial auf dem italienischen Markt zu implementieren.“

Die drei im Bereich Seed-Investment tätigen Akteure beabsichtigen, die Vermarktung des vom deutschen Unternehmen entwickelten hochinnovativen Produkts im diagnostischen Bereich weiter zu professionalisieren. Ihre Software ermöglicht es bereits heute, den Workflow von Radiologen durch effizientere quantitative Bildanalyse zu verbessern und die Betriebskosten dank des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz (KI) und Deep Learning (DL) zu senken.

Mediaire basiert auf einer Geschäftsidee von Dr. Andreas Lemke und Dr. Jörg Döpfert, zwei deutschen Medizinphysikern mit Spezialisierung auf den MRT-Bereich, die darauf abzielt, den Arbeitsablauf von Radiologen durch eine effizientere, quantitative Bildanalyse zu verbessern. Ihr Ziel war es, die Quantifizierung des Gehirnvolumens und die Erkennung von entzündlichen Veränderungen im Gehirn (Läsionen) zu beschleunigen und so die Früherkennung neurodegenerativer Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Morbus Alzheimer zu erleichtern.

Dr. Andreas Lemke, CEO von mediaire, kommentiert dazu: „Wir freuen uns, dass wir diese Finanzierungsrunde mit zwei neuen Investoren abschließen konnten, die uns nicht nur mit finanziellen Mitteln helfen, unser Portfolio und unser geografischer Präsenz zu erweitern, sondern auch ihr Netzwerk zur Beschleunigung unseres Wachstums sinnvoll einbringen werden.“

Das Start-up hat mit mdbrain eine KI-basierte Softwarelösung für diesen Einsatzbereich entwickelt. Das System verwendet eine Kombination mehrerer Deep-Learning-Methoden, um aussagekräftige Daten aus MR-Bildern abzuleiten. Die nahtlose Integration von mdbrain in das lokale IT-System der Kunden bietet diesen nicht nur innerhalb weniger Minuten eine objektive Zweitmeinung, sondern auch den bestmöglichen Datenschutz.

Die Kapitalerhöhung wird die Ausweitung der Vertriebs- und Marketingaktivitäten über die Schaffung eines kommerziellen Netzwerks in mehreren Ländern, die Weiterentwicklung der Produktpalette und das Upselling unterstützen. Nach dem Start in Deutschland, der Schweiz und Österreich im Jahr 2020 plant mediaire insbesondere, seine geografische Präsenz ab 2021 auf andere europäische Märkte und bis 2023 auf weitere internationale Märkte auszudehnen. Gleichzeitig wird das Produktportfolio vom aktuellen Fokus der Gehirn-Bildgebung auf andere Bereiche wie z.B. Knie oder Prostata ausgeweitet. Die Belegschaft soll entsprechend wachsen: Bis 2025 will mediaire 150 Mitarbeiter beschäftigen.