Skip to main content

Für den neuen SIGNA Prime hat GE Healthcare eine MR-Benutzoberfläche geschaffen, die fast jeder auf Anhieb bedienen kann. Das neue User Interface ist anwender:innenfreundlich und sorgt im täglichen Betrieb für mehr Effizienz.

Der neue MR Signa Prime von GE Healthcare liefert mit modernster Bildgebungstechnologie schnell und einfach konsistent hochwertige Bilder. Obwohl das System für Länder gedacht ist, in denen zum einen MR-Systeme nicht flächendeckend vorhanden sind und zum anderen die Qualifikation des medizinischen Assistenzpersonals nicht dem Niveau hochentwickelter Staaten entspricht, ist Dr. med. Christopher Ahlers vom neuen Bedienkonzept begeistert.

38_User-Interface - Christopher Ahlers
„Der Fachkräftemangel und sich verändernde Arbeitsabläufe erfordern ein komplettes Umdenken in Sachen Personaleinsatz. Wir sind gerade dabei, RemoteScanningKonzepte zu testen.“ 
Dr. med. Christopher Ahlers
Partner der Radiomed Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin 

Dr. Ahlers ist Partner der Radiomed Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin. Er und seine Kolleg:innen betreiben mehrere radiologische Praxen in und um Wiesbaden. Der lokale Praxisverbund ist wiederum Mitglied bei Starvision, einem Verbund inhabergeführter radiologischer, nuklearmedizinischer und strahlentherapeutischer Arztpraxen. Doch im gesamten Praxisverbund sind – wie derzeit fast überall – MTRAs Mangelware.

Intuitiv zu bedienen 

„Wir haben uns entschlossen, mit GE Healthcare ein Pilotprojekt durchzuführen und europaweit den ersten Signa Prime zu installieren. Der Fachkräftemangel, insbesondere bei erfahrenen MTRA und MFA bereitet uns große Probleme. Unsere Erwartungen an die neue und sehr intuitive Benutzeroberfläche sind eine deutlich verkürzte Schulungsdauer und Einarbeitungszeit.“ Der Radiologe ist sich sicher, dass auch MRT-Einsteiger:innen sehr schnell in der Lage sein werden, die Basisfunktionen des MRT zu beherrschen. Bereits Ende Juli beginnt die Applikationsphase. Dr. Ahlers hatte bereits die Möglichkeit, das System in der GE-Zentrale in USA anzusehen und das neue Userinterface zu testen. 

Mithilfe der Remote-Scanning-Software Digital Expert Access stehen den Mitarbeiter:innen am System vor Ort über eine Onlineverbindung jederzeit erfahrene Expert:innen zur Verfügung, die unterstützend eingreifen können. Die Qualifikation der Bediener:innen an der Konsole wird durch das hochqualifizierte Fachwissen von MTRAs ergänzt, die auch von einem zentralen Remote- Standort aus MRTs mitbetreuen können. Dr. Ahlers geht davon aus, dass das intuitive Bedienkonzept des Signa Prime von GE Healthcare in Verbindung mit dem Remote-Scanning-Konzept die Personalsituation im Praxisverbund entlastet. 

Neue Arbeitsabläufe 

Es sind nicht nur der Personalmangel, die Krankheitsausfälle oder die Urlaubszeiten, denen Dr. Christopher Ahlers mit dem neuen Konzept entgegenwirken möchte: „Früher betrugen die Scanzeiten am MR durchschnittlich mindestens 15 Minuten; selbst für einfache Untersuchungen. Während der Scanner lief, blieb genug Zeit für administrative Arbeiten.“ Neue Akquisitionstechniken verkürzen die Scanzeiten aktuell. Dadurch verändert sich der Workflow für die MTRAs grundlegend. 

Es bleibt weniger Zeit, die Abrechnung im RIS zu erledigen oder die Kontrastmittelspritze für die nächste Untersuchung vorzubereiten. Deswegen muss der Personaleinsatz vielerorts komplett neu organisiert werden. Die Frage lautet: Wer macht in Zukunft was? Der neue Plan mit der Remote-Scanning-Lösung sieht vor, dass Untersuchungsmager:innen die Scanner-Oberfläche bedienen und Patientenmanager:innen, die Dinge erledigen, die vor Ort zu tun sind. „Wir haben bereits ein neues Workflowprojekt gestartet und möchten mit konkreten Zeitmessungen unterschiedliche Personalkonzepte miteinander vergleichen“, beschreibt Dr. Ahlers eines seiner ersten Vorhaben mit dem neuen System. Ein Vorhaben, das gerade in einem Team des Starvision-Verbunds evaluiert wird, um dieses Konzept weiter zu denken, da es anschließend eventuell in der ganzen Gruppe ausgerollt werden soll. 

Express- oder Expertmodus 

Für das Remote-Scanning Konzept eignet sich das neue Userinterface nicht nur wegen der einfachen und intuitiven Bedienung, die es auch unerfahrenen Anwender:inen ermöglicht, die Grundfunktionen auf Anhieb zu verstehen. Sind die Anwender:innen erstmal richtig eingearbeitet, kann die Bedienkonsole mit nur einem Klick vom Express- in den Expertenmodus geschaltet werden. Eine durchdachte Funktion, die es erfahrenen MTRAs ermöglicht, mit unerfahrenen Einsteiger:innen zu trainieren. 

Man hat also die Wahl, vom geführten Arbeitsablauf mit Schritt-für-Schritt- Anweisungen inklusive einfacher Protokollauswahl und -planung, um eine fehlerfreie Untersuchung zu erreichen, und dem vollkommen frei konfigurierbaren Expertenmodus. Dr. Christopher Ahlers bestätigt: „Die Benutzeroberfläche des SIGNA Prime lässt sich genauso leicht bedienen wie ein PC. Über die Digital Expert Access Lösung kann man sogar wie beim Smartphone Textnachrichten versenden, um mit den erfahrenen Assistent:innen an der „Supervisor“-Konsole zu kommunizieren.“ 

www.radiomed-praxis.de